Grund und Boden

Während wir noch auf der Suche nach einer Baufirma waren, haben unsere Freunde uns ein Grundstück gefunden 🙂 Ja, so schnell kann es manchmal gehen und auch wenn die beiden leider nicht wie geplant neben uns einziehen werden, sind sie bereits im Ort ansässig und voneinander trennen uns lediglich ca. 15 Minuten Fußweg.

Es wurde letztendlich ein Grundstück von einer 498 m² Größe in einer leichten Schräglage (etwa 4°) in Hargesheim.

Und hier ist das Prachtstück (mit dem Bauherrn rechts hinten auf dem Platz):

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unsere Massa-Erfahrung

An einem Sonntag hatten wir Langeweile und sind spontan nach Simmern gefahren, weil dort das Massahaus für eine Musterhausbesichtigung offen hatte. Es lief ganz gut, die Betreuerin war nett, also haben wir einen Termin für eine Besprechung ausgemacht. Anschließend haben wir unsere Wünsche und Vorstellungen der Frau M. zugesandt. Wir waren sehr aufgeregt, denn es war unser erster Termin dieser Art und wir wussten nicht was uns erwartete… wir ahnten es noch nicht… Als wir dort ankamen, war auf einmal auch ein Finanzberater vorort.

Der Termin: ein Witz.

Eine Stunde Besprechung, davon 30 min Finanz“beratung“. Bei dieser wurde nicht gefragt welchen Betrag wir monatlich ausgeben wollen, sondern lediglich können. Nach unseren Wünschen wurde nicht gefragt… wozu auch? Es diente doch auch nur dem Zweck auf den benötigten Betrag zu kommen. Und wie der Zufall es so wollte, waren die Angebote der Frau M. genau in dieser Preisklasse.

Nach der Frage ob denn das Objekt, was uns eigentlich zu groß war und nicht den entsprechenden Grundriss hatte, uns gefallen würde, sagten wir „joa… im Prinzip ist es ok… die Anzahl der Zimmer etc. stimmt in etwa, nur die Größe nicht wirklich…“ wurde ein Hausvertrag aufgesetzt (mit den Worten „Das kann man ja alles noch anschließend anpassen!“), welchen wir an Ort und Stelle unterschreiben sollten. Die Anmerkung, dass uns das Objekt doch zu teuer wäre, wurde mit den Worten angetan „Aber wir haben das doch gerade durchgerechnet, das können Sie sich leisten!“

Den Vertrag zum Durchlesen mit nach Hause zu nehmen war äußerst unerwünscht. Nach 4-maligen Nachfragen, ob uns beim Bauen mit einem anderen Unternehmen nach dieser Unterschrift Kosten entstehen würden, kam ein „ja, 10%“. Im Prinzip, ok. Nicht in Ordnung war, was nachher folgte:

Als wir klip und klar sagten, dass wir vor Ort, bei unserem allerersten Termin nichts unterschreiben würden, kam bei der Frau M. Empörung. Sie war fast schon außer sich und fragte uns, in einem etwas unangebrachten Ton, ob wir denn überhaupt bauen wollen und wenn ja, was das denn soll, dass wir jetzt doch nichts unterschreiben würden. Wir nahmen den Vertrag doch mit nach Hause und haben dort in die Feinheiten reingelesen. Unserem Eindruck nach und auch nach den Meinungen im WWW, macht wohl MASSA von Knebelverträgen gebrauch. So war zumindest unsere Meinung, von daher waren wir von diesem Unternehmen enttäuscht. Wir können uns vorstellen, dass Bauherren, die mit der weiteren Vorgehensweise und allen Preisen und Ausführungen von MASSA zufrieden sind, keine Probleme mit dieser Firma haben, eine ehrliche Firmenpolitik hat uns zumindest die Frau M. nicht näher bringen können.

Ene mene muh…

Wird es ein Massivbau oder ein Fertighaus? Da wir uns in diesem Punkt nicht festlegen wollten, haben wir es darauf ankommen lassen und uns über beide Formen informiert.

Massahaus, Gussek, Dan-Wood, Danhaus, Bien Zenker, Allkauf, Bau mein Haus, Fingerhaus, Hanlo, Schneider-Bau und bestimmt noch 2-3 weitere Firmen haben wir uns mehr oder weniger angeschaut. Die meisten sind ziemlich am Anfang rausgeflogen, da selbst eine Infomateriananfrage teilweise zwischen 1 und 3 Monaten in Anspruch nahm. Und als Antwort kamen dann bei manchen auch Rückfragen, die wir bereits beim Anschreiben beantwortet hatten. Mit solchen unzuverlässigen Firmen würde ich nur ungern bauen.

Zum Thema Massa möchte ich mich in diesem Eintrag ungern auslassen, denn die Zeichenmenge ist bestimmt begrenzt. :-X Dazu schreibe ich aber noch etwas.

Als letzte Kandidaten blieben Gussek, Dan-Wood, Danhaus und Fingerhaus.

Danhaus hat sich ziemlich schnell als für uns leider zu teuer herausgestellt, ansonsten haben wir gute Erfahrungen damit gemacht. Dan-Wood Betreuer waren sehr bemüht und kamen sogar extra zu uns nach hause. Leider hat es wenig daran geändert, dass selbst die Verkäufer schon etwas überfordert waren. Rückfragen wurden vergessen oder unvollständig beantwortet. Leider wollten sie für jede Beantwortung der Fragen und für die finanziellen Aussagen vorbei kommen… und irgendwann hat es schon etwas genervt 😀 Ich will mir nicht 5 mal die Zeit nehmen und Kaffee aufsetzen, um dann die Frage zu klären ob ein nicht beheizter Keller bei offener Treppe das KFW 70-Haus gefährden würde. Außerdem haben die Internet-Bewertungen dieser Firma leider auch ihr Übriges getan.

Das gleiche Problem mit dem trefffreudigen Verkäufer hatten wir leider auch bei Gussek. Die Beratung an sich war top. Auch der Verkäufer war recht sympatisch. Bei unserem ersten Treffen hatten wir alle unsere Wünsche besprochen und abgemacht, dass er uns dann das Angebot per email schickt. Als er 1-2 Wochen später fertig war, wollte er sich doch mit uns zusammen setzen. Da wir hier mit der o.g. Firma schon die Sch**** voll hatten, wollten wir das Angebot zumindest vorab per mail haben: was nützt uns ein Treffen, wenn wir sehen, dass wir uns das Haus nie und nimmer leisten können? Als Antwort kam eine email mit dem Angebot, allerdings wurden die Preise geschwärzt… Wir haben bis heute nicht verstanden was das soll, der Berater konnte uns leider auch nicht verstehen, also haben wir uns gedacht: wer nicht will, der hat schon^^

Nicht ganz unschuldig an der Entscheidung mit Gussek war auch Fingerhaus. Denn natürlich standen wir auch mit dieser Firma parallel in Kontakt. Diese Firma wurde uns von Freunden und Bekannten empfohlen. Onlinekontakt und Zusendung der Kataloge und Infos und schon war die Idee von NEO geboren. Alles verlief absolut problemlos: Angebote wurden erstellt, alle möglichen Feinheiten wurden besprochen nd mitaufgenommen. Preise waren auch nie ein Geheimnis und wurden uns auch u.a. per mail zugesandt. Der Verkäufer Herr B. gab sich allergrößte Mühe uns zufrieden zu stellen und war jederzeit erreichbar, freundlich und effizient.

Also stand irgendwann für uns fest:

es wird ein Fingerhaus!

Wie alles begann…

Schon vor Jahren stand für uns fest, dass wir eines Tages die Besitzer eines kleinen Knusperhäuschens sein werden. Doch am Anfang waren es lediglich schöne Phantasien, die man gerne vor dem Einschlafen durchgegangen ist.

In August 2013 haben wir geheiratet und dachten uns

„Hey! Warum nicht jetzt?“

Worüber macht man sich als erstes Gedanken: natürlich wo man sich im Leben niederlassen möchte. Es sollte nach Möglichkeit alles passen: Freunde, Familie und die Arbeit in der Nähe, gute Infrastruktur, gute Umgebung für die Kinder und am liebsten noch eine Einhornfarm in der Nähe…

Leider ist das Leben kein Ponyhof, also mussten wir Abstriche machen und sind nun in Hargesheim gelandet, wo zumindest ein Teil der Freunde und Familie in der Nähe sind, nur noch einer von uns etwas weiter zur Arbeit fahren muss (mit der Aussicht auf ein Teil-Fernarbeitsplatz in der Zukunft) und man nicht ab vom Schuss ist.

Mittlerweile sind wir beide von diesem Örtchen begeistert, es bietet alles was das Herz begehrt. Auch die Nachbarn in unserem Neubaugebiet scheinen sehr nett zu sein. Wir freuen uns schon sie alle näher kennen zu lernen 🙂

Die zweite Frage: fertiges Haus kaufen oder eins bauen lassen war recht schnell geklärt. Ein Haus, das zu uns passen würde, war entweder nicht zu finden oder viel zu teuer, dafür, dass das schon „gebraucht“ war.  Also:

wer baut uns unser Haus?

Erster Eintrag

Hallo allerseits,

auch wir wollen demnächst Hausbesitzer werden und haben beschlossen die Planungs- und Bauphase in Form eines Blogs festzuhalten. Wir sind der Bauherr Matthias (28), die Bauherrin alias Blogschreibkraft Marina (27) und unser Samtpfötchen Kater Teemo (1).

Die Entscheidung für einen Blog ist nicht sofort entstanden, dennoch haben wir uns dafür entschieden, denn so können wir unsere Erfahrungen beim Bauen mit anderen Bauherren teilen und auch selbst nützliche Ratschläge bekommen. Außerdem ist es bestimmt interessant in etlichen Jahren unsere Schritt-für-Schritt-Bauphase erneut mitbekommen zu können 🙂